Die Zahnfee: nützliches Ritual aus vielen Jahrzehnten
Für jeden verlorenen Milchzahn eine Münze, so ist das Ritual. Auch wenn sich der genaue Ablauf über die Jahre etwas geändert hat, gehört die Zahnfee zum festen Bestandteil in der Milchzahnphase eines Kindes und das in vielen Ländern der Welt. Aber nicht nur Kinder profitieren von Ihr, auch Eltern nutzen Sie als Lehrerin.
Was macht die Zahnfee?
Das Ritual an sich ist simpel, die Ausführung kann unterschiedlich sein. Ein Milchzahn im Tausch gegen Geld. Das Prinzip ist folgendes: das Kind legt einen herausgefallenen Milchzahn zum Beispiel über Nacht unters Kopfkissen oder in ein Glas mit Wasser, die Zahnfee kommt während des Schlafes und tauscht den Zahn gegen eine Geldmünze. Am Morgen freut sich das Kind über seine Gabe.
Je nach nach Land und Region kann der Ablageort sowie die Art des Tauschstücks variieren. Es muss demnach nicht immer Geld sein, sondern auch ein kleines anderes Geschenk ist möglich.
Was ist heute anders als früher?
Eine Studie in den USA hat das heutige Ritual der Zahnfee untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass sie zwar spendabler geworden ist, dafür allerdings etwas vergesslicher. Angesichts der vielen Milchzähne kann ein Kind so über die Phase des Zahnwechsels hinweg auf eine nette Summe kommen. Jedoch wird der Tausch nicht immer noch in derselben Nacht vollzogen.
Die Zahnfee als Lehrerin
Sicher lässt sich über den pädagogischen Wert dieses Rituals streiten. Richtig eingesetzt können Eltern aber ihren Kindern den Umgang mit Geld so schon in frühen Jahren etwas näher bringen. Alles in allem ist es eine nette Geste, um Kindern die nicht immer ganz einfache Phase des Zahnwechsels, etwas angenehmer und spannender zu gestalten.
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