Versteckter Karies im Milchgebiss

Karies im Milchgbiss

Interdentalkaries – in der Zahnmedizin Approximalkaries genannt – wird im Milchgebiss weniger häufig vermutet und dementsprechend seltener entdeckt. Die unterschätzten Läsionen in den Zahnzwischenräumen können zum Problem werden. So kann vorgebeugt werden.

Karies in den Zahnzwischenräumen

Approximalkaries kann im Milchgebiss erstmals auftreten, sobald sich die zu Beginn noch großen Zahnlücken zwischen den Milchzähnen schließen. Das geschieht in der Regel erst im reiferen Milchgebiss, wenn bereits alle Milchzähne durchgebrochen sind. Die kleinen Patienten leiden häufig ab dem fünften Lebensjahr unter Läsionen, wie diesen. Zunächst sind nur die Milchzähne betroffen. Fallen diese aus und die bleibenden Zähne treten hervor, ist auch Karies im Zwischenraum von einem Milchzahn und einem bleibenden Zahn möglich. Das Risiko steigt hier ab einem Alter von acht Jahren.

Erschwerte Diagnose

Das tückische an Interdentalkaries ist, dass eine Läsion für das ungeschulte Auge rein visuell nicht eindeutig zu erkennen ist. Grund dafür sind besonders tief liegende sowie breite Kontaktflächen der Zähne, die die Sicht erschweren. Wird hier nicht genauestens untersucht, bleibt die nötige Diagnose aus und Karies kann sich weiter ausbreiten. Die nicht offensichtlichen Schäden und mangelnde Studienergebnisse, bezüglich der Häufigkeit von Approximalkaries, lassen vermuten, dass diese Art der Karies nicht die nötige Aufmerksamkeit erhält. Vorbeugen ist die beste Möglichkeit, um das Risiko gering zu halten.

Kariesbakterie

Zahnzwischenraumhygiene

Erhöhtes Aufkommen von Zahnbelägen am Zahnfleischrand sowie Karies in der Nähe von Zahnzwischenräumen sind ein Indiz für möglichen Karies im Zahnzwischenraum. Hier sollte der Zahnarzt darauf hin untersuchen, um mögliche versteckte Läsionen zu erkennen.

Das allgemeine Risiko für Approximalkaries lässt sich zu Hause durch regelmäßige Zahnzwischenraumhygiene relativ leicht senken. Zahnseide oder Interdentalbürsten sowie eine fluoridhaltige Zahnpasta beugen vor. Zudem ist eine zucker- und säurearme Ernährung wichtig, denn Lebensmittel mit viel Zucker und Säure greifen den Zahnschmelz an machen die Zähne so anfälliger für Kariesbakterien.

Haben Sie Fragen zum Thema Kariesschutz für das Milchgebiss? Dann sprechen Sie uns an und wir beraten Sie gerne ausführlich dazu. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer 360°milchzahn Praxis in Düsseldorf.

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