Zahnarztbesuch – die Hauptsache ist, dass es nicht wehtut!

Kind ohne Angst beim Zahnarzt

Der Verlauf des ersten Zahnarztbesuches eines Kindes ist wichtig für alle weiteren Besuche. Eine positive Erfahrung ist der Idealfall. Sowohl Eltern als auch Zahnärzte haben darauf großen Einfluss. Hier erfahren Sie einige Tipps für den ersten Zahnarztbesuch.

Eltern haben großen Einfluss

Die Eltern der kleinen Patienten haben schon im Vorfeld großen Einfluss auf ein positives Verhältnis zu Zähnen und Zahnarzt. Verzichten Sie darum auch unbedingt auf negative oder drohende Aussagen wie „wenn du deine Zähne nicht putzt, musst du zum Zahnarzt“. Eine spielerische und altersgerechte Heranführung an zahnärztlichen Behandlungen ist wichtig.
Die Kooperation der Eltern während des Zahnarztbesuches ist gleichermaßen entscheidend. Bis zu einem Alter von drei Jahren ist es ratsam, ihr Kind in den Behandlungsraum zu begleiten. Danach sollte das Kind selber entscheiden können. Dabei sollten Sie als Sicherheit und stiller Beobachter fungieren. Sind Sie nervös oder fragen nach eventuellen Schmerzen, wird dies Ihr Kind verunsichern. Ihr Verhalten hat letzten Endes Auswirkungen auf alle Beteiligten im Behandlungsraum.

Kindgerechter Behandlungsablauf

Kinderzahnärzte haben sich auf die Behandlung von Kindern spezialisiert. Sie legen viel Wert auf eine altersgerechte Einführung und Behandlung von Kindern. Sie führen ihre kleinen Patienten spielerisch und in der für das Kind passenden Sprache an die Behandlungsräumlichkeiten heran. Sie erklären jedes Gerät, bevor sie es verwenden. Die Kinder dürfen in der Regel alles anfassen und entdecken. Die generelle Einbindung in die Behandlung sowie das ständige Loben erleichtert es Kindern sich wohlzufühlen.

Schmerzen sind in den meisten Fällen die negativen Assoziationen mit einem Zahnarztbesuch. Darum sind auch bei kleineren Eingriffen entsprechende Lokalanästhesien zu verwenden. Die Hauptsache ist eben, dass es nicht wehtut. Der Zahnarzt klärt zudem auch die Eltern über Themen wie gesunde Ernährung und Getränke, Mundhygiene sowie Fluoride als Kariesschutz auf, denn die Mundgesundheit des Kindes liegt in ihren Händen.

Was, wenn gar nichts funktioniert?

Zeigt das Kind keinerlei Bereitschaft zur Kooperation, ist Geduld gefragt, von Eltern und Zahnärzten. Besonders wichtig ist dann, in keinem Fall Druck ausüben. Das Kind benötigt positive Erfahrungen, die Schritt für Schritt aufgebaut werden müssen. Diese Desensibilisierung funktioniert am besten in Zusammenarbeit mit Eltern und behandelnder Praxis.

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