Zuckerhaltige Medizin – schlecht für Kinderzähne?

Zucker und Tabletten

Wenn Kinder krank sind und Medizin notwendig ist, stellt dies häufig eine Herausforderung für Eltern dar. In der Regel erklären sich Kinder nicht gerne bereit, häufig sehr bitter schmeckende Medizin einzunehmen oder harte Tabletten im ganzen herunterzuschlucken. Gerade für Kleinkinder ist die Einnahme von Tabletten erschwert. Darum gibt es für die Kleinen häufig Arzneimittel in flüssiger Form mit einem süßen Geschmack. Doch ist der enthaltene Zucker schlecht für Kinderzähne?

Medizin für Kinder enthält Zucker

Kinder nehmen Medizin in flüssiger und gesüßter Form deutliche bevorzugter ein. Darum werden Medikamente für Kinder häufig mit Zucker versetzt. Als Basis dienen hier Säfte und Sirup. Bekanntlich ist Zucker für Kinder ungesund, im Besonderen für Kinderzähne. Der am häufigsten verwendete Zucker, in flüssiger Kindermedizin, ist Saccharose. Er wird bevorzugt eingesetzt, da er günstig im Einkauf ist, hat in hoher Konzentration eine konservierende Eigenschaft, hat eine lange Haltbarkeit und sorgt für die benötigte sirupartige Konsistenz. Ein großer Nachteil ist allerdings, dass er die Entstehung von Karies fördert. Stellt sich also die Frage, ob der verwendete Zucker, in Medizin für Kinder, schädlich für die Zähne ist und ob Eltern diesem Aspekt Beachtung schenken sollten.

Alternativen zu zuckerhaltiger Kindermedizin

Die meisten Eltern, aber auch Kinderkliniken sind sich diesem Umstand selten bewusst. Schließlich wird die Medizin verabreicht, um den Kindern zu helfen. Die Medikamente wurden in erster Linie entwickelt, um Kindern bei Krankheiten Linderung und Heilung zu verschaffen. Mit einem unerwünschten und teilweise unbewussten negativen Nebeneffekt. Bedenkt man, dass beispielsweise Hustensaft, der noch nach dem Zähneputzen oder in der Nacht verabreicht wird, sich das Risiko für Karies erhöht, denn der Sirup verbleibt schließlich an den Zähnen bis zum nächsten Putzen.

Doch es gibt mittlerweile Alternativen, die künstliche Süßstoffe verwenden. Mit diesen alternativen Medikamenten wird der gleiche Effekt erzielt, bei einer Minimierung des Kariesrisikos. Zuckerfreie und zahnfreundliche Kindermedizin ist in der Regel sichtlich gekennzeichnet und somit von den zuckerhaltigen Produkten zu unterscheiden. Beispielsweise das „Zahnmännchen“ auf der Verpackung weist auf ein zahnfreundliches Produkt hin. An dieser Kennzeichnung können Eltern sich orientieren.

Sollten Sie Fragen zum Thema zuckerhaltige Kindermedizin und ihre Alternativen haben, stehen wir Ihnen in unserer 360°Milchzahn Praxis gerne zur Verfügung. Machen Sie einen Termin und lassen sich von uns beraten.

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